Präeklampsie / Bluthochdruck

Blutdruck- und andere Regulationsstörungen in der Schwangerschaft erfordern besondere Aufmerksamkeit.

Präeklampsie und Bluthochdruck gehören zu den häufigeren Komplikationen in der Schwangerschaft und können sowohl für die werdende Mutter als auch für das Baby ernsthafte Folgen haben.

Die Erkrankung kann sich während der Schwangerschaft oder im Wochenbett manifestieren. Bei rechtzeitiger Diagnose und Behandlung, lassen sich Spätfolgen und Komplikationen meist verhindern.

Bei etwa 4% aller Schwangerschaften tritt eine Präeklampsie auf. Die meisten Fälle zeigen sich erst nach der 34. Schwangerschaftswoche – in einem frühen Stadium der Schwangerschaft kommt es seltener zu der Erkrankung. Es gibt milde und schwere Verlaufsformen. Außerdem sind vielfältige Begleitsymptome möglich, je nachdem, welches Organsystem betroffen ist. Betroffene Organe: Niere, Leber, manchmal Gehirn, Lunge, Blutgerinnung und Plazenta.

Typische Symptome der Präeklampsie
      • Kopfschmerzen
      • Schwindel
      • Sehstörungen wie Augenflimmern
      • starke Unter- oder Oberbauchschmerzen
      • Übelkeit und Erbrechen
      • starke und plötzliche Gewichtszunahme (von mehr als einem Kilogramm pro Schwangerschaftswoche)
      • vermehrte Wassereinlagerungen (Ödeme) mit spannender Haut
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