Hormonstörung der Frau

Hormone im Gleichgewicht – Ihre Gesundheit im Fokus

Hormone spielen eine zentrale Rolle im Leben einer Frau, von der Pubertät über Schwangerschaft und Stillzeit bis hin zu den Wechseljahren. Eine Störung im empfindlichen Gleichgewicht dieser Botenstoffe kann jedoch vielfältige Beschwerden hervorrufen, die sowohl körperlich als auch emotional belastend sein können.

Unsere Frauenarztpraxis hat es sich zur Aufgabe gemacht, Sie bei hormonellen Herausforderungen wie Zyklusstörungen, Schilddrüsenproblemen oder Wechseljahresbeschwerden professionell zu unterstützen. Durch eine gezielte Diagnostik und individuelle Therapiekonzepte helfen wir Ihnen, Ihre Lebensqualität zu erhalten oder zu verbessern. Dabei stehen Sie und Ihre Bedürfnisse stets im Mittelpunkt.

Regeltempostörung

Menstruationsstörungen, wie unregelmäßige Zyklen, schmerzhafte Blutungen oder auch das Ausbleiben der Periode, können vielfältige Ursachen haben und sich erheblich auf die Lebensqualität auswirken.

Mögliche Ursachen für hormonelle Beschwerden und Menstruationsstörungen können vielfältig sein. Oft spielen hormonelle Schwankungen eine zentrale Rolle, sei es durch eine über- oder unteraktive Schilddrüse, ein Ungleichgewicht von Östrogen und Progesteron oder durch Stress, der die Hormonproduktion beeinträchtigen kann. Auch chronische Erkrankungen wie das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) oder Endometriose können zu Zyklusproblemen führen. Weitere Faktoren wie Ernährungsdefizite, exzessiver Sport oder der Einfluss von Medikamenten sollten ebenfalls in Betracht gezogen werden, wenn es um eine genaue Diagnostik geht.

PCO-Syndrom (PCOS)

Das polyzystische Ovar- Syndrom, kurz PCOS/PCO-Syndrom ist mit 5-10 % die häufigste Stoffwechselstörung geschlechtsreifer Frauen.

Die genaue Ursache des polyzystischen Ovar-Syndroms (PCOS) ist bislang unklar, jedoch spielen genetische Faktoren und verschiedene Mechanismen eine Rolle. PCOS ist durch ein gestörtes hormonelles Gleichgewicht und eine beeinträchtigte Funktion der Eierstöcke gekennzeichnet. Häufig besteht ein Zusammenhang mit einem gestörten Insulinstoffwechsel, welcher eine vermehrte Produktion männlicher Hormone auslösen kann.

Die Folgen sind oft ein gestörter Menstruationszyklus, Unfruchtbarkeit, verstärkte Körperbehaarung, Haarausfall und Übergewicht. Die Behandlung umfasst Medikamente, hormonelle Verhütungsmittel, Gewichtsreduktion und eine angepasste Ernährung. Eine umfassende ärztliche Betreuung ist essenziell.

Nächste Schritte

  • Anamnese: Erfassung von Menstruationszyklus, unerfüllter Kinderwunsch (Sterilität), so genannte Androgenisierungszeichen, Akne oder Haarausfall) und Gewichtsverlauf.
  • Spezielle Ultraschalluntersuchung: Darstellung der Eierstöcke mittels hochauflösendem transvaginalen Ultraschall, u.a. um das Vorliegen von polyzystischen Ovarien zu bestimmen und im Rahmen der Therapieverlaufskontrolle.
  • Körperliche Untersuchung / Ganzkörperstatus / Erfassung der metabolischen Stoffwechsellage
  • Labordiagnostik: Spezielle Hormonanalyse, Schilddrüsen und weitere Stoffwechselparameter, Fettstoffwechsel und Ausschluss einer Insulinresistenz.

en_GBEnglish